Haustiere zu halten ist nicht einfach. Das betrifft die gesamte Fürsorge für das Tier und somit auch die Ernährung. Wie man schon beim Menschen sieht, der weiß das zu viel Nahrung ungesund ist, ist es sehr schwer bei unlimilitiertem Nahrungsangebot ein gesundes Gewicht zu halten. In der Natur gibt es diesen Zustand einfach nicht und die Evolution hat dafür gesorgt, dass wir massiv Kalorien zu uns nehmen können, wenn wir die Chance haben, denn schon bald folgte darauf eine Hungerzeit.
Auch Tiere sind nicht darauf eingestellt im Schlaraffenland zu leben und werden immer Essen, wenn sie Hunger haben. Sie achten nicht auf Übergewicht oder Gesundheitsrisiken. In der Natur war das größte Gesundheitsrisiko zu verhungern. Überfütterung ist also eine echte Gefahr.
Aus diesem Grund gilt: Der Napf sollte nicht sofort nachgefüllt werden, nur weil er leer ist.
Auch Leckerli ohne Ende sind keine gute Idee, ebenso wenig wie es endlos Süßigkeiten für Kinder ist.
Die Stiftungwarentest hat dazu eine spannende Informationsseite, die über das richtige Katzenfutter aufklärt.
- 230 Kilokalorien reichen für einen Tag aus.
- Die Zusammensetzung ist wichtig, da es vor allen Dingen um Nährstoffe wie Eiweiß, Aminosäuren, Mineralstoffe und Vitamine geht.
Es ist also wichtig, dass man die Nahrung über den Tag rationiert, zum Beispiel 2 oder 3 Füllungen des Napfes mit Katzenfutter pro Tag und nicht dem ständigen Miauen nachgibt. Auch kleinere Portionen sind wichtig, denn was in der Schale ist, wird auch gegessen. Ganz so als würden unsere lieben Haustiere den Spruch mit dem schönen Wetter bei leerem Teller kennen.
Die Stiftung bestätigt auch, dass Trockenfutter für Katzen besondern gut und billig ist und damit nur zu empfehlen ist. Dabei sollte man aber darauf achten, dass der Trinknapf immer voll ist, denn wann sie Trinken muss und wann nicht sagt der Katze, genau wie beim Menschen, der Durst. Hier liegt die Gefahr eher bei der Dehydrierung, wenn die Katze nichts Trinken kann. Die Menge wird sie schon selber gut einstellen können.
Insgesamt ist es also nicht so schwierig wie die optimale Ernährung beim Menschen, aber es bedarf doch einer gewissen Kontrolle. Man trägt schließlich Verantwortung über das Leben eines Tieres.
Bild: Gennaro Visciano